Über mich

Wie kam ich zur Alexander-Technik?
Mich haben die Verbindungen zwischen Körper, Geist und Seele schon lange interessiert. Sei es im Medizinstudium, in der Krankenpflege oder in der Psychiatrie und Psychotherapie. In der 2 Jahre andauernden Ausbildung in ganzheitlichen Körpertherapien lernte ich viele verschiedene Ansätze u.a. aus der Atemtherapie, Soundhealing, Yoga, Feldenkrais, Body Evolution kennen.
Auch in der Psychologie ließ mich dieses Thema nicht los. Die Verhaltenstherapie als Vertreterin einer kognitiv arbeitenden Psychotherapie befriedigte mich nicht komplett, weil sie zwar in der Verhaltensanalyse (S-O-R-C-Modell) auch die physiologische Komponente regulär einbezog, aber somatische Symptome teilweise zu intellektuell behandelte. Die körpertherapeutisch basierten Ansätze waren mir dagegen zu aufwühlend ohne ausreichende Nachbearbeitung und Integration in die Persönlichkeit. VertreterInnen beider „Therapiewelten“ sprachen zu wenig miteinander, um das Beste aus beiden Welten für die Menschen zu entwickeln.

In mir entwickelte sich das Bedürfnis, eine Brücke zwischen diesen scheinbar weit auseinander liegenden Traditionen zu bauen. Hierbei stieß ich durch eine Kette von Zufällen über Celia Jurdant-Davis, die einen Workshop „Alexander-Technik für Tangotänzer“ in Köln anbot, über befreundete Seminarteilnehmer auf die Alexander-Technik nach F.M. Alexander, deren tiefe Prinzipien all das, was ich in meinem Leben schon zum Thema "psychophysische Einheit" gemacht und entwickelt hatte, in eine lebendige und erfahrbare Verbindung brachte.
Hinzu kam, dass der Direktor der Alliance, Bruce Fertman, nicht nur der Körpererfahrung breiten Raum gab, sondern auch psychologischen und philosophischen Aspekten unter Wahrung des einzigartigen Weges eines jeden. Diese Ausbildung zu machen stellte und stellt eine enorme Bereicherung für mich dar.